Die GfW – Gemeinsam für Wilhelmshaven – mit ihrem Ratsherrn Martin Burkhart, dem Vorstand und die Mitglieder der GfW sind entsetzt, wie das Land Niedersachsen mit den Theatern des Landes umgeht. Davon betroffen ist auch die Landesbühne Niedersachsen Nord, die ja nicht nur in Wilhelmshaven, sondern in 11 weiteren Standorten den Theaterbetrieb sichert. Anstehende Kosten für Tariferhöhungen sowie Mehrausgaben für Strom, Kraftstoff und Material müssen gezahlt werden. Doch woher nehmen und nicht stehlen?
Mit Unterstützung von über 1.000 Theater- und Kulturbegeisterter haben alle 7 Landestheater in Hannover auf ihre missliche Lage hingewiesen und gegen die mangelnde Hilfe von seiten des Landes protestiert. Doch hier wurden sie lediglich damit abgespeist, dass sich auch andere Bereiche einschränken müssten.
Die versprochenen 440.000 Euro für alle 7 Theater aus der „Politischen Liste“ sind nach Aussage des Intendanten Olaf Strieb eine Farce. Nicht nachvollziehen kann die GfW daher die Auffassung des SPD Kreisvorsitzenden und evtl. zukünftigen Landtagskandidaten Marten Gäde, der in seiner Stellungnahme vom 16.11.2021 seine Freude darüber zum Ausdruck bringt, dass es in den Verhandlungen gelungen sei, den Tarifausgleich für die Beschäftigten in den kommunalen Theatern ab 2023 mit den 440.000 Euro abzusichern.
So kann nach Meinung der GfW keine nachhaltige, qualitätvolle Theaterarbeit geleistet werden.
Die Theater brauchen Planungssicherheit für die Zukunft, sonst sieht es auch für die Bürgerinnen und Bürger schlecht aus.
Um zumindest kurzfristig Unterstützung zu leisten, regt die GfW an, dass die Stadt Wilhelmshaven prüft, ob nicht aus den restlichen Geldern der „Corona-Hilfe“ ein Zuschuss gewährt werden kann und die städt. Vertreter im Zweckverband der Landesbühne Niedersachsen Nord ihre Kollegen auffordern, ebenfalls finanzielle Unterstützung zu leisten.
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