PM zum geplanten Investitionsprogramm für eine neue Stadthalle

Höchst erstaunt zeigt sich Ratsherr Martin Burkhart (GfW) über die Aussagen einer süddeutschen Investorengruppe, die lt. Bericht der NWZONLINE vom 17.02.2022 Planungen um die Zukunft des Jadezentrums bzw. den Neubau einer Stadthalle mit dem Städt. Baurat Nikša Marušić besprechen will.

So gab es angeblich bereits einen interessierten Investor, der allerdings den von der Stadt Wilhelmshaven geforderten Kaufpreis von 5 Millionen Euro für zu hoch befand, da allein für die Asbestentsorgung ein Betrag von 1 Millionen geschätzt wird. Zur Erinnerung: Die Stadt Wilhelmshaven hat unter dem Oberbürgermeister Wagner das Jadezentrum 2012 zum Preis von 9 Millionen gekauft. Begründet wurde dies u. a. damit, dass man die Mietzahlungen für die Stadthalle einspare und zusätzliche Mieteinnahmen hätte sowie der Grundstückswert zu Buche schlage.

Martin Burkhart hatte sich gemeinsam mit seinen verantwortlichen Mitstreiterinnen, Evelyn Klibert und Elke Graf-Tobeck, im Rahmen des „Bürgerbegehrens gegen eine Stadthalle am Banter See“ intensiv mit der Problematik befasst. Es wurden umfangreiche Recherchen zum damaligen Kauf des Jadezentrums angestellt. Und dabei stieß man auch auf die Aussage des damaligen Leiters des städtischen Eigenbetriebs „Grundstücke und Gebäude der Stadt Wilhelmshaven“, GGS, Oliver Leinert, der auf ein bestehendes Gutachten verwies, dass im Jade-Zentrum kein Asbest verbaut wurde.

Mit diesem Gutachten dürfte es also für die Stadt Wilhelmshaven ein Leichtes sein, zumindest dieses Argument zum Drücken des Kaufpreises zu entkräften.

Die GfW – Gemeinsam für Wilhelmshaven – wird mit ihrem Ratsmitglied Martin Burkhart die weiteren Gespräche und Verhandlungen zum Verkauf des Jadezentrums in bevorzugter City-Lage weiter genau beobachten.

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