Märchenwelt Klinikum Wilhelmshaven

Man könnte sagen: 𝐀𝐥𝐬 𝐓𝐢𝐠𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐚𝐫𝐭𝐞𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐚𝐥𝐬 𝐁𝐞𝐭𝐭𝐯𝐨𝐫𝐥𝐞𝐠𝐞𝐫 𝐠𝐞𝐥𝐚𝐧𝐝𝐞𝐭.
Die Finanzierung des Klinikum-Neubaus in Höhe von momentan knapp 200 Millionen Euro bleibt immer noch nebulös.
Jetzt führen kosmetische Änderungen an den Baukosten zu echten Qualitätsverlusten für zukünftige Patienten. Beispielsweise wird der notwendige Landeplatz für Rettungshubschrauber nicht mehr auf dem Dach des Hauses geplant, sondern 350 m entfernt. Was das für den lebensbedrohlichen Notfalleinsatz im Einzelfall bedeuten kann, bedarf keines weiteren Kommentars.
𝐃𝐢𝐞 𝐆𝐟𝐖 – 𝐆𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐬𝐚𝐦 𝐟ü𝐫 𝐖𝐢𝐥𝐡𝐞𝐥𝐦𝐬𝐡𝐚𝐯𝐞𝐧 – 𝐡𝐚𝐭 𝐝𝐢𝐞
𝐓𝐡𝐞𝐦𝐚𝐭𝐢𝐤 „𝐊𝐥𝐢𝐧𝐢𝐤𝐮𝐦 𝐍𝐞𝐮𝐛𝐚𝐮“ 𝐬𝐭𝐞𝐭𝐬 𝐤𝐫𝐢𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡 𝐡𝐢𝐧𝐭𝐞𝐫𝐟𝐫𝐚𝐠𝐭. 𝐄𝐬 𝐰𝐚𝐫 𝐢𝐦 𝐆𝐫𝐮𝐧𝐝𝐞 𝐯𝐨𝐧 𝐀𝐧𝐟𝐚𝐧𝐠 𝐚𝐧 𝐳𝐰𝐞𝐢𝐟𝐞𝐥𝐡𝐚𝐟𝐭, 𝐨𝐛 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 „𝐆𝐫𝐨ß𝐩𝐫𝐨𝐣𝐞𝐤𝐭 𝐍𝐞𝐮𝐛𝐚𝐮 𝐊𝐥𝐢𝐧𝐢𝐤𝐮𝐦“ 𝐬𝐨 𝐫𝐞𝐚𝐥𝐢𝐬𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧 𝐥ä𝐬𝐬𝐭, 𝐰𝐢𝐞 𝐞𝐬 𝐬𝐭𝐞𝐭𝐬 𝐚𝐮𝐬 𝐕𝐞𝐫𝐰𝐚𝐥𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐏𝐨𝐥𝐢𝐭𝐢𝐤 𝐩𝐫𝐨𝐩𝐚𝐠𝐢𝐞𝐫𝐭 𝐰𝐮𝐫𝐝𝐞.
Klar war, dass die kalkulierten Baukosten nicht ausreichen werden. Dem steht dabei nicht nur der steigende Baupreisindex entgegen, sondern auch das schleichende Handeln in Verwaltung und Politik sowie das Ansammeln von zahlreichen Gutachten.
Ebenfalls klar war – jedenfalls denjenigen, die es perspektivisch betrachten – , dass das Unterfangen „Realisierung Neubau in Eigenregie“ (keine Vergabe an einen Generalunternehmer) nicht kostengünstiger verlaufen wird.
𝐍𝐮𝐧𝐦𝐞𝐡𝐫 𝐳𝐞𝐢𝐠𝐭 𝐬𝐢𝐜𝐡, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐝𝐢𝐞 𝐮𝐫𝐬𝐩𝐫ü𝐧𝐠𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐏𝐥𝐚𝐧𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧 𝐬𝐭𝐞𝐭𝐢𝐠 𝐢𝐧𝐞𝐢𝐧𝐚𝐧𝐝𝐞𝐫𝐟𝐚𝐥𝐥𝐞𝐧; 𝐰𝐢𝐞 𝐝𝐚𝐬 𝐬𝐩𝐫𝐢𝐜𝐡𝐰ö𝐫𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞 𝐊𝐚𝐫𝐭𝐞𝐧𝐡𝐚𝐮𝐬.
Der Baugeschäftsführer wartet ständig mit Änderungen auf, die jedoch nicht als Ergänzung verstanden werden dürfen, sondern ein Abspecken darstellen.
Diese Einsparungen bedeuten hohe Qualitätsverluste für die Patienten*innen.
Es hieß, man könne nur noch im Wege der Einzelvergabe das Projekt realisieren, weil die Planungen so weit vorangeschritten seien. 𝐒𝐨 𝐰𝐢𝐫𝐝 𝐝𝐞𝐫 𝐬𝐭𝐞𝐭𝐬 𝐚𝐥𝐬 „𝐛𝐚𝐮𝐟ä𝐥𝐥𝐢𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐢𝐧 𝐝𝐢𝐞 𝐉𝐚𝐡𝐫𝐞 𝐠𝐞𝐤𝐨𝐦𝐦𝐞𝐧“ 𝐭𝐢𝐭𝐮𝐥𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞 𝐀𝐥𝐭𝐛𝐚𝐮 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐤𝐨𝐦𝐩𝐥𝐞𝐭𝐭 𝐚𝐛𝐠𝐞𝐫𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧! 𝐇𝐢𝐞𝐫𝐯𝐨𝐧 𝐬𝐨𝐥𝐥𝐞𝐧 𝐧𝐮𝐧 𝐚𝐮𝐟 𝐰𝐮𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬𝐚𝐦𝐞 𝐖𝐞𝐢𝐬𝐞 𝐧𝐮𝐫 𝐧𝐨𝐜𝐡 𝐄𝐭𝐚𝐠𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐭𝐫𝐨𝐟𝐟𝐞𝐧 𝐬𝐞𝐢𝐧. 𝐒𝐨 𝐬𝐜𝐡𝐥𝐞𝐜𝐡𝐭 𝐤𝐚𝐧𝐧 𝐝𝐚𝐧𝐧 𝐝𝐞𝐫 𝐙𝐮𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝 𝐠𝐚𝐫 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐠𝐞𝐰𝐞𝐬𝐞𝐧 𝐬𝐞𝐢𝐧. Ratsam wäre gewesen, in die Infrastruktur und das Personal zu investieren.
Es stehen der Geschäftsführer und die politisch Verantwortlichen in der Pflicht. Bitte Verfehlungen nicht auf „Corona“ abwälzen (wie bereits geäußert), dafür ist das Virus nun nicht auch noch verantwortlich; haftbar sind andere.
𝐃𝐢𝐞 𝐆𝐟𝐖 𝐡𝐨𝐟𝐟𝐭, 𝐝𝐚𝐬𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐝𝐚𝐬 𝐧𝐞𝐮𝐞 𝐊𝐥𝐢𝐧𝐢𝐤𝐮𝐦 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐧𝐮𝐫 𝐝𝐮𝐫𝐜𝐡 𝐊𝐫𝐞𝐢𝐬𝐯𝐞𝐫𝐤𝐞𝐡𝐫𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐞𝐢𝐧 𝐏𝐚𝐫𝐤𝐡𝐚𝐮𝐬 𝐚𝐮𝐬𝐳𝐞𝐢𝐜𝐡𝐧𝐞𝐭!

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